dadabase.de » Archive » Peruanisches Chili-Hühnchen „Aji de Gallina“

Man nehme:

1 größeres Tiefkühl-Huhn, Hühnerbrust in ausreichender Menge tut es aber bestimmt auch…
1 Päckchen Suppengemüse
1/2 Packung weißes Toastbrot/Weißbrot
1/4 – 1/3 l Milch
Olivenöl
2 Zwiebeln (gehackt)
2 Knoblauchzehen (gehackt)
eine Handvoll frischen Oregano (gehackt)
200 gr gemahlene Walnußkerne
200 gr frischen geriebenen Parmesankäse
1 handvoll schwarze Oliven
1 Glas scharfe rote (Salsa-)Chili-Paste. In anderen Rezepten werden noch andere exotischere Chili-Sorten (roter und gelber peruanischer „Aji-Chili“, daher wohl auch der Name des Gerichts) empfohlen, die scheinen aber im Supermarkt nicht unbedingt erhältlich zu sein. Meine „Salsa Forte“ aus dem Bio-Supermarkt war aber auch sehr lecker.
1 Tl Kümmel
Salz, Pfeffer
1 kg Kartoffeln
4 Eier
Reis
3 sehr nette und ausreichend hungrige Gäste

Zubereitung:

Das Huhn wird zusammen mit dem Suppengemüse 1 Stunde lang gekocht, anschließend herausnehmen, abkühlen lassen, die Haut entfernen, das Fleisch lösen und in mundgerechte Häppchen schneiden.

Das Toastbrot in der Milch einweichen und mit dem Mixer zu einem dicklichen Brei verquirlen.

Dann das Öl in einem größeren Topf erhitzen, die Zwiebeln und den Knoblauch darin andünsten, und danach die restlichen Gewürze, die Chili-Paste (je nach gewünschter Schärfe) und die Oliven hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, und 5 Minuten kochen lassen. Danach werden der Brotbrei, die Walnüsse, der Käse und eine ausreichende Menge von der Hühnerbrühe hinzugefügt, damit die Soße nicht zu dick wird, und das ganze noch einmal solange kochen gelassen, bis der Käse geschmolzen ist. Das Hühnerfleisch beigeben.

Zwischenzeitlich Kartoffeln, Reis und die Eier kochen, die Kartoffeln in Scheiben schneiden, die hartgekochten Eier sechsteln.

Alles nett anrichten und z.B. einen leckeren Weißwein dazu reichen.

Lecker! :-)

…und mal was anderes. Geschmacklich ist es vielleicht am ehesten mit der bekannteren mexikanischen Küche verwandt. Insgesamt ist das Gericht in der Zubereitung aber etwas aufwendiger, so gut eine Stunde, in der man sich aber natürlich nett mit seinen Gästen unterhalten kann, ist man schon damit beschäftigt.

Christian

Yummi! Dir ist ja klar, dass du damit den „Ich koche für euch“ Titel des nächsten Treffens erhalten hast? :-) Grüße!

07.09.2006 @ 11:15

Johannes

Aber immer gerne doch! :-)

07.09.2006 @ 11:21

Sistaweb » hot chicken

[…] weil’s so unschlagbar lecker war, hier nochmal großes lob an den meisterkoch johannes mit seinem aji de gallina (peruanisches chilihühnchen). […]

07.09.2006 @ 17:16

Arkadius

Was machst du außer essen????

10.09.2006 @ 10:30

Chris

Jetzt komme ich doch noch dazu das Rezept zu testen.
Zum Geburtstag meiner Freundin wird dsa als Überrraschung aufgetischt.
Feedback folgt danach!

20.09.2006 @ 17:05

Na dann hoffe ich mal, daß das ein Erfolg wird! :-)

21.09.2006 @ 23:24

Andreas

Hallo,
klingt super lecker und scheint dem Original, das es in Peru an jeder Ecke in einer anderen Version gibt sehr aehnlich! Moechte ich deshalb jetzt unbedingt mal probieren. Aber wieviel ist denn „1 Glas“ Chili Paste? Am besten waere eine Angabe in Essloeffenln oder Gramm.
(1/2 Toastbrot entspricht so etwa 250 Gramm, richtig?)
Bin (leider) in den USA, da sind die Mengen etwas anders…
Danke und viele Gruesse
Andreas

28.09.2006 @ 23:29

Korrekt, das „1/2 Toastbrot“ bezieht sich auf ein „deutsches Standart-Toastbrot“ und meint 250 Gramm.
Wegen der Menge des Chilis: ich hatte jetzt ein 100-ml-Glas, aber ich denke die Menge hängt auch von der Schärfe des Chilis ab, und davon, wie scharf man es gerne mag. Einfach mal ausprobieren…

Viele Grüße in die Staaten! :-)

29.09.2006 @ 18:47

Vorsicht! Ausprobieren kann bei Chili auch ganz schön in die Hose gehen :)

29.09.2006 @ 21:26