eMusic.com

Gerade habe ich mal wieder eMusic.com angetestet.

Gestartet war eMusic.com mal als MP3-Portal für die B-Kataloge der Plattenfirmen: Weniger populäre Alben außerhalb der Charts (also genau meine Liga) konnte man für billiges Geld unbegrenzt im MP3-Format downloaden. Praktisch sah das dann so aus, daß für 20 US$ monatlich ich und alle meine Freunde Musik downloaden konnten bis die Internetleitungen glühten. War das schön. Wenn mal Schrott dabei war, war das egal, man konnte es ja wieder löschen — bei dieser Quasi-Flatrate war das egal. Unbestreitbarer wirtschaftlicher Nachteil für die Betreiber dieses Angebots war natürlich, daß man nach ca. einem Vierteljahr so ziemlich alles Interessante auf der heimischen Festplatte hatte, und man das Abo wieder kündigte.

Heute ist das natürlich alles anders. Für 10 US$ kann man nur noch 40 Songs downloaden, und das Angebot ist dermaßen obskur, daß man die Musik nichtmals geschenkt haben will. Und findet man doch einmal einen Künstler, von dem man schon mal den Namen ghört hat, dann kommt gleich eine Meldung wie „We’re sorry. This album is unavailable for download in your country (Germany) at this time. Please check back later.“

Reine Zeitverschwendung war das. Und mein neuerliches Probeabo ist schon wieder gekündigt.

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