Gerade festgestellt: Auch wenn man unter Debian mit aptitude dist-upgrade das gesamte System aktualisiert und auch einen neuen Kernel installiert, heißt das noch lange nicht, das das System auch mit dem neuen Kernel bootet! Zum Booten kann dann durchaus noch ein 2 Jahre alter Uralt-Kernel verwendet werden, und man wundert sich über komische Fehlermeldungen über nicht vorhandene Kernel-Funktionen.
Um einen anderen Kernel zu benutzen sind daher noch folgende Schritte notwendig:
cd /boot rm vmlinuz ln -s vmlinuz-2.6.26-1-686 vmlinuz rm initrd.img ln -s initrd.img-2.6.26-1-686 initrd.img reboot
Wobei natürlich das 2.6.26-1-686 durch die aktuelle Kernel-Version zu ersetzen ist.
Erst danach zeigt das uname -a ein freundliches
Linux dadabase.de 2.6.26-1-686 #1 SMP Sat Jan 10 18:29:31 UTC 2009 i686 GNU/Linux
Leider steht das so nirgendwo, in keinem Forum und keinem Handbuch der Welt. Seeehr benutzerfreundlich das ganze!
Rube
Hat ubuntu kein grub.conf?
20.02.2009 @ 22:42
Johannes
Ein Debian hab ich, aber ohne grub.conf.
Mir kommt das auch komisch vor, daß man das so von Hand machen muß. Gibt’s da noch was anderes?
20.02.2009 @ 22:54
Rube
Debian verwendet anscheinend das gute alte Lilo. Die Default-Einstellung in /boot/lilo.conf bearbeiten, und „lilo“ ausführen, um das MBR zu aktualisieren. Erinnert mich an die Slackware-Tage ;-)
23.02.2009 @ 23:17