Nachdem ich nun vor einiger Zeit im Bekleidungsgeschäft feststellen mußte, daß meine seit Jahren angestammte Kleidergröße jetzt nun endgültig ein bißchen knapp geworden ist, und der Herrenausstatter mich letztens schon sanft, aber bestimmt in die Abteilung „Untersetzte Größen“ geschoben hat, hatte nun auch ich mein persönliches „Projekt -10“ ausgerufen: die alte Kleidergröße sollte wieder bequem passen!

In wilde (und vor allem sinnlose) Brigitte-Diäten oder blödes „Punktezählen“ wollte ich mich nicht stürzen, sondern ich hatte einfach mal folgenden Plan entworfen:

• Weiterhin gesunde Ernähung (mache ich eigentlich schon, wo immer es geht), aber noch mehr Vollkorn, Obst und Gemüse, Müsli und selbstgebackenes Brot.
• Kein Junk- und Fastfood mehr (habe ich sowieso kaum gegessen, ebenso wie Süßkram), keine Pizza, kein pappiges Weißbrot mehr, das eh nicht satt macht, und die leckere Edel-Currywurst auch seltener.
• Abschaffung von industriellen Lebensmitteln. Mittlerweile habe ich aber auch schon eine echte Glutamat- und Lebensmittel-Chemie-Abneigung, man schmeckt es raus und es schmeckt auch nicht mehr.
• Verzicht auf Alkohol. In der Woche nur noch bei echten Gelegenheiten, am Wochenende nur mäßig. Nicht, daß ich ein Alki wäre, aber ein Gläschen zum Genuß war häufiger mal drin.
• Sport! Eigentlich das Wichtigste! Ich habe mir ein Fahrrad angeschafft, und fahre nun sooft es geht (2-4 mal die Woche, je nach Wetterlage) morgens und abends auf dem Weg zur Arbeit mit diesem die 8km-Strecke zum und vom Wuppertaler Hauptbahnhof. Super Sache, denn das macht nur einen effektiven Zeitaufwand von 10-20 Minuten pro Tag, paßt wie von selbst in den Tagesablauf, und man muß sich auch nicht mehr vom Sofa in ein Fitness-Studio quälen, was man dann eh nicht mehr macht.

Der Plan hat nun auch gut funktioniert: Nach gut 2 Monaten kann ich nun quasi die Halbzeit verkünden.