Super, gestern hat der Server mal wieder die Grätsche gemacht. Schuld war diesesmal ausnahmsweise kein Update und damit einhergehende Fehlkonfiguration irgendeiner Server-Software, sondern das REOBack-Backup-Skript, das Amok gelaufen ist und mit seinen temporären Dateien die gesamte Server-Festplatte zugemüllt hat.
Das Erstellen des Tar-Archives hat mit den vielen Includes und Excludes geänderter und nicht geänderter Dateien offensichtlich öfters mal länger als einen Tag gedauert, so daß der Server mit dem Fertigstellen der Backups nicht mehr hinterherkam.
Das Aufsplitten des Backups in viele kleine Dateien statt eines großen Backup-Tars wie bisher ist aber offensichtlich eine Lösung, die das Backup wesentlich beschleunigt:
/etc/reoback/files.conf:
File: Var /var Skip: /var/lib/reoback File: Homes /home /root File: Etc /etc
/etc/reoback/settings.conf:
host = dadabase backupdays = 2 files = /etc/reoback/files.conf tmpdir = /var/lib/reoback/tmp/ datadir = /var/lib/reoback/data/ localbackup = /var/lib/reoback/backups/ keeplocalcopy = 0 remotebackup = 1 rbackuptype = FTP remotehost = backup.serverkompetenz.de remotepath = /bak/ ftpuser = xxxxxxxx ftppasswd = xxxxxxxx
Darauf zu kommen hat übrigens einige Zeit gedauert, denn in den Logfiles tauchte zunächst immer nur genau eine Fehlermeldung auf, die mich auf ein bind-Problem schließen ließ:
[named] fflush() to pid file '/var/run/named/named.pid' failed [named] exiting (due to early fatal error)
Merke: Ein eigener Root-Server ist nur was für entsprechend ambitionierte Leute mit ausreichend Know-How und einigermaßen viel Freizeit.
Tuxi
remotepath = /bak/
ist falsch
1. Leerzeilen löschen (aus settings.conf UND files.conf)
2. remotepath = /reoback/
ändern. Dann gehts.
Tuxi
30.08.2006 @ 23:15