Nepper, Schlepper, Bauernfänger: Die Welt ist schlecht III

Letzte Woche ist mal wieder unschönes passiert, ein Freund von mir ist von Trickbetrügern reingelegt worden. Und zwar wie?

Die ganze Sache hatte relativ harmlos angefangen, DK war am Kölner Hauptbahnhof unterwegs, als er plötzlich merkte, daß sein Portemonnaie fehlte. Das war natürlich sehr ärgerlich, aber gerade, als er schon zur Polizei gehen wollte um Anzeige zu erstatten, kam eine blonde, nicht unbedingt schlecht aussehende Frau auf ihn zu, er habe gerade sein Portemonnaie verloren, sie wolle es ihm zurückgeben. Natürlich hat DK auch sofort hineingeschaut, und es war noch alles da: Bargeld, Kleingeld, Bankkarte, Kreditkarte, Ausweise. Er ist froh, daß nichts geklaut wurde, bedankt sich, wünscht noch einen schönen Tag und geht seiner Wege.

Der eigentliche Ärger fiel daher auch erst am nächsten Tag auf, als er bei der Bank Geld abheben wollte: Die Bankkarten im Portemonnaie waren zwar auch von der Sparkasse, aber nicht seine eigenen, sondern gegen fremde ausgetauscht, die, wie sich später herausstellte, natürlich ebenfalls gestohlen waren.
Und die Diebe waren inzwischen mit seinen eigenen Karten fleißig einkaufen gewesen, jeweils bis zum Limit.

So ist jetzt ein Schaden von rund 1500 Euro entstanden, für den natürlich auch keine Bank oder Versicherung aufkommen will, da die Karten ja erst am nächsten Tag als gestohlen gemeldet wurden.

Also aufgepaßt, und nochmals mein Beileid!

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