Also, liebe Leute, das, was einem in Deutschland so allgemein als Pekingente serviert wird mag ja mitunter auch sehr schmackhaft sein, hat allerdings mit dem Original nicht sonderlich viel gemeinsam.
Die original Pekingente funktioniert nämlich so:
Aufgetischt werden für jeden ein kleines Tellerchen und ein Suppenschälchen, Stäbchen natürlich, und ein kleines Schälchen mit einer dicken Pflaumensoße und kleinen Gemüseschnibbelchen, die ungefähr so aussehen wie die Triebe einer Zwiebel und auch einen leicht zwiebeligen Geschmack haben. Dazu gibt es dann noch eine Schüssel mit einer milchigen Kohlsuppe, und einen großen Stapel kleiner Pfannkuchen.
Sodann rollt der Koch mit einem Servierwagen die komplette knusprig gebratene Ente an den Tisch, trennt ihr den Kopf ab, und schneidet mit einem großen Messer kleine mundgerechte Stückchen aus der Ente heraus. Diese werden dann auf kleinen Tellern auf den Tisch serviert.
Gegessen wird dann folgendermaßen: Man legt sich einen der kleinen Pfannkuchen auf den Teller, greift mit den Stäbchen zwei bis drei Entenstückchen, taucht diese durch die Pflaumensoße, und legt sie dann auf den Pfannkuchen. Dazu kommen dann noch ein paar von den Gemüseschnibbeln. Das ganze wird dann noch zusammengefaltet und mit der Hand gegessen.
Dazu schlürft man dann ab und zu von der Kohlsuppe und trinkt das örtliche Yang Sin Bier.
Lecker!