Barrierefreies Internet

Als guter Webseiten-Betreiber ist man ja stets bemüht, den Inhalt seiner Webseite auch behinderten Mitmenschen zugänglich zu machen.
Leider ist dieses nicht immer ganz einfach, da man als Nichtbehinderter keine genaue Vorstellung davon hat, was ein Behinderter letztendlich sieht, hört, oder fühlt. Und eine Braille-Zeile zum Testen schafft man sich ja auch nicht unbedingt an.

Bisher gibt es da als Leitfaden z.B. die Web Content Accessibility Guidelines des W3C oder einige prämierte Internetseiten wie die der Polizei NRW, nach denen man sich richten konnte.

Einen praktischen Validierungsservice habe ich jedoch gerade im Heise-Forum gefunden: der Watchfire Bobby macht, ähnlich dem W3C HTML Validator, auf die vielfältigen Tücken des barrierefreien Internet aufmerksam. Praktisch!

Level A erreiche ich wohl offensichtlich schon, bis zur AAA-Konformität habe ich mit meiner Webseite aber offensichtlich noch einiges zu tun…

2 Antworten Subscribe to comments


  1. Rudi

    Naja, Bobby ist gut und schön, wenn man grundlegende Fehler beseitigen möchte. Ansonsten gebe ich aber den Autoren dieses Artikels hier Recht, denn Bobby kann man allzuleicht täuschen. Besser mit W3C-Validatoren HTML und CSS prüfen und für Barrierefreiheit manuell Hand anlegen.

    06.07.2004 @ 15:15


  2. Johannes

    Vollkommen richtig, Barrierefreiheit kann man maschinell nur schwer prüfen.

    Was ich immer noch ganz gerne mache, ist die Webseite mit Lynx zu prüfen. Wenn sie dort noch einigermaßen okay aussieht und voll funktionial ist, dann wird sie bestimmt auch für ein Blindenlesegerät und ähnliches passen.

    Interessant wäre mal ein übersichtlicher Katalog mit Richtlinien und Anleitungen zum barrierefreien Internet. z.B. auch mit Farbkombinationen, die sich am besten mit diversen Augenkrankheiten vertragen etc.

    06.07.2004 @ 16:25


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